„Wenn ich jemals feindselig war, dann gegenüber der Dummheit und gegenüber der Verletzung von Menschenrechten.”

Quelle und weitere Zitate

à propos

Ionesco 1978 über Dogmatismus und Faschismus

Vielleicht ist es insbesondere in unserem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Zustand hilfreich, Eugène Ionesco einen Moment zuzuhören, wie er sich im Gespräch mit André Coutin im Jahre 1978 zu den Themen Dogmatismus und Faschismus äußerte. Mein Eindruck ist, dass in den einfachen Worten des Dramatikers der Schlüssel zur Beseitigung einer wesentlichen Ursache politischer Fehlentwicklungen liegt.

Ionesco 1961: "Die Nützlichkeit des Nutzlosen"

Heute habe ich das Bedürfnis, Eugène Ionesco zu zitieren, der sich im Februar 1961 in „Notes et contre-notes“ über den Zustand von Kunst und Theater, aber zugleich auch über den modernen Menschen, über die Nützlichkeit des Nutzlosen sowie die „Rhinozeritis zur Rechten und Linken“ äußerte. Anlass gab mir eine Aufführung von „Die kahle Sängerin“ ganz in meiner Nähe. Eine Aufführung, deren überlieferte Details wohl wieder einmal ein politisiertes Theater vermuten lassen, was Eugène Ionesco stets verabscheute. Anknüpfungen an die Verrenkungen der Sprache unserer Zeit und die Verrenkungen der Welt sucht man offenbar vergeblich. Lassen wir einen Moment Eugène Ionesco sprechen, „Notes et contre-notes“, S. 210-213: