„Wenn ich jemals feindselig war, dann gegenüber der Dummheit und gegenüber der Verletzung von Menschenrechten.”

Quelle und weitere Zitate

à propos

Jacques Attali: Spuren von Voltaire und Ionesco

Schon sehr früh im ersten „Livre de Raison“, verfasst durch die Romanfigur Jean Chardin, wird eine Warnung an die kommende Generation ausgesprochen, die auch von Eugène Ionesco hätte stammen können: „Das Leben ist absurd, und nur die Romantiker beharren darauf, ihm einen Sinn zu geben.“ Es war vielleicht auch eine frühe Warnung an den Leser, dass das nun Folgende – trotz aller Fiktion – nicht einfach zu verarbeiten sein wird. Es folgt eine Familiengeschichte, die – wie die Geschichte der ganzen Menschheit – Gutes sowie abgrundtief Schlechtes hervorbringt.

Ionesco & Camus: Hoffnung, Glaube, Revolte

Das deutsche Magazin „philosophie“ widmet Albert Camus in diesem Frühjahr eine Themenausgabe unter dem Titel „Leben in einer absurden Welt“. Es enthält teils großartige Artikel und Interviews über Mensch und Werk. Die Bezüge zu aktuell brennenden Themen wie Krieg, Klima und Migration fallen jedoch deutlich ab und wirken konstruiert. Zum Phänomen des Absurden Theaters, das immerhin in zeitlicher Nähe zu Camus‘ Werk aufblühte, findet man kein Wort. Gut, dass es ionesco.de gibt. Werfen wir einen Blick auf die Beziehung zwischen Albert Camus und Eugène Ionesco.

Das Nashorn in uns

Handeln wir tagtäglich als Menschen, ist also Menschlichkeit unser oberstes Gebot? Oder stellen wir nicht sehr häufig Eitelkeit, Opportunismus, Bequemlichkeit, Machtinteressen, Wirtschaft, Ideologie etc. weit vor Menschlichkeit?